Gastbeitrag Aktien, Märkte und Börse Teil3 von Matthias Knöß rbs


Umsetzung und Techniken von Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt



  • Die technische Umsetzung von Gewinnmitnahmen, kann über die vom Anleger selbstausgelöste Verkaufsorder erfolgen oder über eine Stopp-Loss-Order. 

Stopp-Loss-Order stellt eine hervorragende alternative bei der Gewinnmitnahme dar
Während bei der Standardisierten Verkaufsorder sofort gehandelt wird, weist die Stopp-Loss-Order eine Kursschwelle auf, nach deren Erreichen erst gehandelt wird. Beim nächsten Kurs nach dem Stopp-Loss-Limit als definierter Kursschwelle wird die Order zur Ausführung gebracht. Sollte innerhalb der Gültigkeitsdauer einer Stopp-Loss-Order die Kursschwelle nicht erreicht werden, verfällt diese. So kann in diesem Fall, eine neue Verkaufsorder platziert werden, deren Stopp-Loss-Order zu den aktuellen Preisen des jeweiligen Wertpapieres passt. Das Nachziehen der Kursschwelle sichert zudem Ihr Depot gegen signifikante Abstürze ab. Welche Fehler gilt es zu vermeiden? Eile und Gier sind definitiv als potentielle Gefahrenquallen am Börsenmarkt zu nennen. Eine Anlageentscheidung sollte immer die Qualität, die Wachstumschancen und die fundamentale Bewertung einer Aktie in den Vordergrund stellen. Emotional motivierte Nachkäufe zur Verbilligung des Einstiegspreises sind in den seltensten Fällen erfolgreich. Wer zu viele Titel auswählt, kann sehr schnell den Überblick verlieren. Dies sind nur einige der Regeln, welche unbedingt Beachtung finden sollten.  Dennoch bleibt es erwähnt, dass jede Investition im Kontext der Gesamtvermögensverteilung zu sehen ist. Eine strategische Aktieninvestition muss -wie eine taktische- innerhalb des für Aktien vorgesehenen Vermögensteils erfolgen, um kein Zusatzrisiko zu erzeugen.




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